Die Sonographie (auch Ultraschalluntersuchung) ist ein bildgebendes Verfahren, das vollkommen ohne Strahlung funktioniert. Sie ist eine beliebte Diagnosemöglichkeit und wird vor allem zur Untersuchung von Gefäßen und Weichteilen eingesetzt.
Bei der Ultraschschalluntersuchung wird ein Schallkopf eingesetzt, der Ultraschallwellen aussendet. Diese werden im Körper des Patienten absorbiert oder reflektiert – je nach Gewebeart. Der Schallkopf empfängt die reflektierten Wellen wieder, dient also gleichermaßen als Schallsender und -empfänger.
Die reflektierten Schallwellen werden in elektrische Impulse umgewandelt und auf einem Bildschirm dargestellt. Diese zweidimensionalen Bilder vermitteln eine räumliche Vorstellung von der Größe, Form und Struktur der untersuchten Organe sowie der Weichteilgewebe und Gefäße.
Körperregionen, die oft per Ultraschall untersucht werden, sind
Je nachdem, welche Region untersucht werden soll, werden Sie entsprechend gelagert. Die Untersuchung des Bauchraums etwa erfolgt in der Regel in Rückenlage. Zunächst wird ein Kontaktgel auf Wasserbasis auf den Schallkopf aufgebracht. Das ist wichtig, da die Ultraschallwellen durch Luft zwischen Schallkopf und Haut vollständig reflektiert würden - es würden keine Ultraschallbilder erkennbar.
Durch die Bewegung und die unterschiedliche Winkelung des Schallkopfes auf der Haut können die gewünschten Organe und Gewebe aus unterschiedlichen Richtungen eingesehen werden. Das Gel wird nach Abschluss der Untersuchung vollständig entfernt.
Für die Sonografie ist in aller Regel keine besondere Vorbereitung notwendig. Falls es notwendig sein sollte, dass Sie nüchtern zur Untersuchung kommen (z. B. bei Sonographien des Bauchraums), informieren wir Sie im Vorfeld.
Bei medizinischer Indikation übernehmen sowohl gesetzliche als auch private Krankenkassen die Kosten für die Sonographie.