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Hightech-Strahlentherapie im Klinikviertel: Neuer Linearbeschleuniger und CT

Hightech-Strahlentherapie im Klinikviertel: Neuer Linearbeschleuniger und CT

Das MVZ Prof. Dr. Uhlenbrock und Partner hat seine Strahlentherapie im Dortmunder Klinikviertel weiter ausgebaut. Kernstück ist der Einsatz eines neuen hochmodernen Linearbeschleunigers. Der Versa HD der Firma Elekta ermöglicht eine besonders exakte Bestrahlung des erkrankten Gewebes. Damit können gutartige Erkrankungen genauso wie bösartige Tumore strahlentherapeutisch bestmöglich behandelt werden. Zur Bestrahlungsplanung wurde parallel zudem ein eigener CT in der Praxis am St. Johannes-Hospital installiert, um ambulante und stationäre Patienten gleichermaßen gut zu versorgen.

„Wir verfügen nun über zwei Beschleuniger und ein CT auf absolutem Topniveau“, freuen sich die ärztlichen Leiterinnen Dr. Silvana Luks und Dr. Martina Stillger gemeinsam mit Fachärztin Dr. Natalie Schindler. „Die Geräte verbinden moderne Technik mit innovativen Behandlungsmethoden für höchsten Patientenkomfort.“ Durch hochmoderne 4D-Bildgebung und eine virtuelle Oberflächenabtastung gehören innovative Behandlungen wie Atemgating oder Stereotaxie zukünftig zum Standardangebot der strahlentherapeutischen Praxis. „Die Bestrahlung kann so noch genauer geplant und auch sehr kleinvolumige Tumore gezielt bestrahlt werden“, erklären Luks und Stillger. „Die umliegenden gesunden Regionen werden dabei bestmöglich geschont.“

Hintergrund ist, dass sich die Organe im Brust- und Oberbauchbereich bei jedem Atemzug verschieben. So kann sich auch ein Tumor minimal bewegen und gesundes Gewebe in den Bestrahlungsbereich gelangen. „Durch das Atemgating kann das vermieden werden“, so Schindler. „Denn die Bewegung wird miteingeplant.“ Ein Computer berechnet, wann der beste Moment zur Bestrahlung eintritt. Kommt es zu einer Verschiebung, stoppt die Bestrahlung automatisch.

Dazu werden im Vorfeld der Bestrahlung die Lage der Organe und Atembewegungen des Patienten exakt vermessen. Mit Hilfe der 4D-Computertomographie wird der individuelle Atemverlauf dargestellt, so dass die Bestrahlung nur in bestimmten Atemphasen durchgeführt wird. Ergänzend werden während der Bestrahlung alle Bewegungen des Patienten mit einer hochmodernen Scan-Technik millimetergenau überwacht. Sollte der Patient die vorgesehene Position minimal verlassen, bricht die Bestrahlung automatisch ab. „Die Genauigkeit der Geräte ermöglicht zudem den Einsatz höherer Strahlendosen“, ergänzt Schindler. „Dadurch kann die Dauer und die Anzahlung der Behandlungen oft verringert werden.“

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