Zur Vorsorge und Früherkennung im Bereich des Herzens setzen wir im MVZ Prof. Dr. Uhlenbrock und Partner vorwiegend die Magnetresonanztomografie (MRT) des Herzens (auch Kardio-MRT, Herz-MRT oder Stress-MRT genannt) ein. Dabei handelt es sich um ein modernes Verfahren der nicht-invasiven Diagnostik. Zahlreiche kardiologische Erkrankungen lassen sich mithilfe der modernen Kardio-MRT detailliert und umfassend untersuchen.
Sie leiden an Herzmuskelschwäche? Hatten Sie einen Herzinfarkt? Spätestens jetzt ist die Herz-Beobachtung in Form einer MRT des Herzens ein zentrales Thema für Sie.
Die Kardio-MRT ist besonders gut zur Untersuchung der Herzklappen und des Herzmuskels geeignet. Die Pumpleistung des Herzens kann insgesamt oder in einzelnen Abschnitten gemessen werden. Zudem können wir mit der Kardio-MRT feststellen, ob Sie an Durchblutungsstörungenleiden oder bereits Herzmuskelschäden erlitten haben.
Dabei arbeitet die Kardio-MRT strahlungsfrei und belastungsfrei. Mithilfe hochmoderner Technologie liefert uns die Kardio-MRT präzise Aufnahmen Ihres Herzens. Um die einzelnen Organe auf dem Bildmaterial besser voneinander unterscheiden zu können, wird Ihnen vor der Untersuchung ein Kontrastmittel injiziert – in der Regel in die Armvene.
Vor der Untersuchung klären wir Sie umfassend über den Ablauf auf, sodass Sie optimal auf die MRT vorbereitet sind. Beachten Sie, dass Sie vor der MRT-Untersuchung alle metallhaltigen Gegenstände ablegen müssen. Hierzu zählen u. a.:
Diese würden von den Magnetfeldern des MRT-Geräts angezogen, und es käme zu starken Verbrennungen. Sollten Sie metallhaltige Implantate besitzen, informieren Sie bitte unbedingt vorab das medizinische Personal. Dazu zählen:
Als Untersuchungsverfahren und Vorsorgeleistung setzen wir die Kardio-MRT in folgenden Bereichen ein:
Nach einem Herzinfarkt funktionieren Teile des Herzmuskels nicht mehr optimal. Durch die MRT-Untersuchung prüfen wir, ob Teile des Herzmuskelgewebes schon abgestorben sind oder ob wir diese noch retten können. Hierfür eignet sich eine Ballondehnung und Stent-Implantation der zuführenden Blutgefäße oder eine Bypass-Operation. Die MR-Angiographie und die koronare CT-Angiographie können wir im MVZ an den Standorten Dortmund-Hörde und Castrop-Rauxel durchführen.
Die Kardio-MRT ermöglicht uns, die ersten Abschnitte der Herzkranzgefäße sicher darzustellen. Dadurch eignet sich diese Methode besonders zur anatomischen Verlaufsbeurteilung. Zur vollständigen Darstellung der Herzkranzgefäße verwenden unsere Fachärzte eine hochmoderne Kardio-CT in 64- oder 320-Zeilen-Technik. Diese nicht-invasive Untersuchung kann eine diagnostische Herzkatheteruntersuchung vollständig ersetzen.
Durch die Herz-MRT lassen sich bei Patienten mit Herzklappenfehlern oder Herzmuskelschwäche selbst kleinste Veränderungen exakt erfassen. Nachdem wir den Schweregrade der Veränderung festgestellt haben, können wir über ein individuelles Behandlungskonzept für Sie entscheiden.
Bei einer Belastungsuntersuchung wird Ihnen das Medikament Adenosin intravenös verabreicht, das zu einer kurzfristigen Erweiterung aller Herzkranzgefäße führt. Dadurch können wir eine körperliche Belastung simulieren, wodurch sich Verengungen der Herzkranzgefäße indirekt sichtbar machen lassen.
Durch die Herz-MRT können wir eine Reihe von Untersuchungen ersetzen. Viele Fragestellungen können besser beantwortet werden, als durch eine Ultraschalluntersuchung. Darüber hinaus sind Belastungstest oder andere Durchblutungsmessungen nur noch im Einzelfall notwendig. Die Herz-MRT ist daher eine ausgezeichnete frühe Form der Diagnose. Bei komplexeren Fragestellungen sind die koronare Angiographie und die MR-Angiographie überlegen.
Die Kosten für eine Kardio-MRT übernehmen die privaten Krankenkassen häufig für privat versicherte Patienten. Derzeit ist die Herz-MRT noch keine Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung.
Das MVZ Prof. Dr. Uhlenbrock und Partner unterstützt Sie jedoch bei notwendigen Untersuchungen gerne im Sinne der Einzelfallentscheidung bei der Beantragung der Kostenübernahme. Natürlich bieten wir die Untersuchung auch als individuelle Gesundheitsleistung (IGeL) für Selbstzahler an.