Die 3D-Mammographie (Tomosynthese) ist eine moderne Methode zur Früherkennung von Brustkrebs, die sehr präzise arbeitet und eine sehr hohe Diagnosesicherheit bietet. Die Früherkennungsrate ist deutlich höher als bei konventionellen Methoden.
Bei der 3D-Mammographie (Tomosynthese) handelt es sich um ein bildgebendes Verfahren. Im Gegensatz zur digitalen Brustkrebsfrüherkennung (Mammografie) wird die Brust in einem dreidimensionalen Bild dargestellt. Hierfür wird die Brust in einzelnen Schichten abgebildet. Diese Bilder werden anschließend übereinandergelegt. Damit stellt die Tomosynthese ein deutlich besseres Bildgebungsverfahren dar.
Aus verschiedenen Richtungen werden Aufnahmen von der Brust innerhalb eines 50°-Winkels erstellt. Daraus wird ein 3D-Brustbild in HD-Qualität mit räumlicher Tiefe generiert, auf dem selbst kleinste Veränderungen sichtbar werden - unabhängig davon, wo sie sich in der Brust befinden. Die Tomosynthese-Untersuchung dauert lediglich ca. 5–10 Minuten.
Nach einer gründlichen Untersuchung des Bildmaterials wird der Patientin das Ergebnis mitgeteilt. Bei über 95 % der Frauen gibt es einen unauffälligen Befund. Lediglich bei einem auffälligen Befund wird, sofern dies notwendig ist, eine weitere Untersuchung durchgeführt.
Die Tomosynthese eignet sich grundsätzlich für alle Patientinnen, die im Rahmen ihrer Vorsorgeuntersuchung eine Mammographie durchführen lassen wollen. Gerade bei einem dichten Brustgewebe liefert die Tomosynthese deutlich belastbareres Bildmaterial, als die digitale Mammographie, da Gewebeüberlagerungen ausgeblendet werden.
Aktuell werden die Kosten für die Tomosynthese von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen. Die privaten Krankenkassen hingegen erstatten die Kosten in der Regel.
Unser neues Tomosynthesegerät MAMMOMAT Revelation hat die höchste Tiefenauflösung, die in der 3D-Mammographie (Tomosynthese) derzeit verfügbar ist. Mit dieser Technik kann die Brust von allen Seiten betrachtet werden und der Radiologe kann kleinste Veränderungen und Auffälligkeiten erkennen.
Viele Frauen empfinden die Mammographie bisher als unangenehm, da bei der Untersuchung ein hoher Druck auf die Brust ausgeübt wird. Hier schafft unser Tomosynthese-Gerät deutlich mehr Komfort: Es kommt mit bis zu 50 % weniger Druck auf die Brust aus.
Hierdurch ist die Untersuchung für die Patientin deutlich angenehmer, als bei einem herkömmlichen digitalen Mammographie-Screening.
Sie wünschen weitere Informationen zu unseren Geräten oder haben spezifische Rückfragen? Kontaktieren Sie unser Team. Gerne sind wir für Sie da.
In unserer Mediathek finden Sie ein Interview mit Professor Uhlenbrock zum neuen Tomosynthesegerät MAMMOMAT Revelation.