Mit der Hirnszintigraphie (auch als DaTSCAN bezeichnet) lässt sich die Durchblutung des Gehirns untersuchen. Die Hirnszintigraphie ist ein bildgebendes Verfahren, mit dem das Gehirn bei Verdacht auf eine Demenz oder Durchblutungsstörung untersucht wird. Es wird vor allem zur Diagnostik bzw. zum Ausschluss einer Parkinson-Erkrankung oder einer parkinsonassoziierten Demenz angewendet.
Mithilfe der Hirnszintigraphie lässt sich eine neurologische Erkrankung bereits im Frühstadium nachweisen – oder eben sicher ausschließen. Dabei können Veränderungen im Vergleich zu anderen Bildgebungsverfahren wie MRT oder CT deutlich früher nachgewiesen werden. Ebenfalls lässt sich bei bereits bekannter Erkrankung mit einer Szintigraphie des Gehirns der Verlauf der Erkrankung beobachten und beurteilen.
Bei der Hirnszintigraphie handelt es sich um eine Untersuchungsmethode aus dem Bereich der Nuklearmedizin. Um die Hirnfunktion zu untersuchen, wird eine schwach radioaktive Substanz (fachsprachlich: Radiopharmakon) in die Vene injiziert. Um eine Belastung der Schilddrüse zu vermeiden, erhalten Sie vor der Behandlung ggf. eine Jodtablette zur Einnahme.
Informationen zum allgemeinen Ablauf einer Szintigrafie finden Sie auf der Übersichtsseite. Bei der Hirnszintigrafie gibt es darüber hinaus einige Besonderheiten zu beachten:
Insgesamt sollten Sie für eine Hirnszintigraphie etwa 3–5 Stunden einplanen.
Die Kosten für eine Hirnszintigraphie werden sowohl von den gesetzlichen als auch von den privaten Krankenkassen übernommen.
Die Hirnszintigraphie ist Bildgebungsverfahren zur Untersuchung der Gehirnfunktionen besonders bei Verdacht auf eine Demenzerkrankung. Mithilfe eines injizierten schwach radioaktiven Radiopharmakons und einer speziellen Kamera wird die Aktivität des Gehirns abgebildet. Die Kosten der Hirnszintigraphie werden regelmäßig sowohl von den privaten, als auch von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.