Digitale Mammographiegeräte werden in der Diagnostik von Brustkrebs eingesetzt. Dabei ist das digitale Gerät ein technischer Meilenstein im Vergleich zum konventionellen Mammografiegerät. Wir können in unseren Praxen dank modernster Technik schonende und kurze Untersuchungen mit minimaler Strahlendosis durchführen.
Digitale Mammografiegeräte sind spezielle Röntgengeräte für die Untersuchung der (vor weiblichen) Brust. Die Mammografie hat sich als eines der Standardverfahren in der Brustkrebsdiagnostik etabliert und wird im Rahmen eines Bundesprogramms gefördert.
Die Brust wird auf eine Art Ablagefläche gelegt und anschließend mit einer Plexiglas-Platte kurz zusammengedrückt. Dann werden Aufnahmen auf mehreren Ebenen, also aus zwei oder mehreren Richtungen erstellt. Dabei erkennt das digitale Mammographiegerät selbst kleinste Gewebeveränderungen.
Im Anschluss können die Bilder direkt ausgewertet und bei Bedarf am Computer direkt nachbearbeitet oder vergrößert werden. Somit muss der Patient nach der Untersuchung nicht lange auf seine Ergebnisse warten.
Man unterscheidet zwischen konventionellen und digitalen Mammographiegeräten.
Konventionelle Mammographiegeräte beleuchten einen lichtempfindlichen Film mit Röntgenstrahlen, während digitale Mammographiegeräte lediglich ein digitales Detektorsystem bestrahlen.
Somit arbeiten digitale Geräte mit deutlich weniger Strahlenbelastung, wodurch der Patient maßgeblich geschont wird. Des Weiteren sind digitale Mammografiegeräte in der Lage, auch dichtes Gewebe sehr transparent darzustellen. Damit ermöglicht die digitale Mammographie die Früherkennung von minimalen Auffälligkeiten – bereits deutlich bevor sich Knoten bilden.
Ein Meilenschritt in der Entwicklung der Geräte ist das vom MVZ Prof. Dr. Uhlenbrock und Partner mitentwickelte Niedrigdosis-Mammografiegerät. Abhängig von der Größe der Brust kann die Strahlendosis mithilfe einer rasterlosen Aufnahmetechnik um bis zu 30 Prozent gesenkt werden.
Vorteile der digitalen Mammografie
Das digitale Mammographie-Gerät wird vor allem im Bereich der Krebsdiagnostik eingesetzt. Sie haben einen Brustkrebs-Verdacht? Grundsätzlich gilt: je früher der Brustkrebs erkannt wird, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass er geheilt werden kann. Vor allem dann, wenn Sie noch keine Beschwerden in der Brust haben, wie zum Beispiel Schmerzen oder einen Knoten fühlen können, ist die Mammographie für Sie die richtige Wahl.
Sollten Sie jedoch bereits Schmerzen oder einen Knoten spüren, so kommen andere Geräte zur genaueren Diagnose in Betracht.
Die Tomosynthese bzw. 3D-Mammografie ist eine moderne Methode zur Früherkennung von Brustkrebs, die sehr präzise arbeitet und eine sehr hohe Diagnosesicherheit bietet. Die Früherkennungsrate ist deutlich höher als bei konventionellen Methoden.
Informationen zu unserem 3D-Mammographiegerät MAMMOMAT Revelation (verfügbar in Dortmund-Hörde) finden Sie auf der Tomosynthese-Geräteseite.
Die hochmodernen Untersuchungsgeräte arbeiten mit einer minimalen Strahlendosis und liefern zugleich eine hervorragende Bildqualität. Diese Bildqualität wird schon während der Untersuchung kontrolliert, um belastende Aufnahmewiederholungen zu vermeiden. In unserem MVZ werden ausschließlich digitale Mammographen verwendet.
Sie wünschen weitere Informationen zu unseren Mammographie-Geräten? Sprechen Sie uns gerne an.